Stephanie Disse, 43, ist nach einer Operation auf mehr Hilfe angewiesen und ist froh, jetzt das neue Wohnangebot Hephatas in Flieden nutzen zu können. Sie schätzt die Gemeinschaft und freut sich auf den gemeinsamen Garten.

Das Haus ist das erste seiner Art im Landkreis Fulda und ein wichtiger Schritt zur gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Gemeinsame Aktivitäten fördern das Miteinander - egal, ob mit oder ohne Behinderungen. 

Die junge Frau ist vor Jahren schon an Krebs erkrankt und hat seitdem viele Operationen durchgestanden. Mittlerweile ist sie sehbehindert. kann nur schwer hören und hat Probleme beim Laufen. Seit ihrer letzten Operation benötigt sie mehr Hilfe im Alltag. Deswegen ist sie zunächst in ein Altenheim gezogen. Dort hat sie sich auf Dauer jedoch nicht wohl gefühlt: „Ich brauche jüngere Menschen um mich herum. Ich bin froh, dass ich jetzt hier wohnen kann. So etwas wie hier gibt es im Landkreis sonst nicht. Für mich ist es beruhigend, dass immer jemand da ist. Denn alleine könnte ich nicht leben.“ Die 43-Jährige versteht sich mit den anderen Bewohner*innen gut.

„Mir gefällt die Gemeinschaft und die gemeinsamen Unternehmungen wie Einkaufen und Kochen. Bald ist der Garten fertig. Ich freue mich schon auf das erste Grillen!“

Stephanie Disse

Der Garten des Wohnhauses, den alle Bewohner*innen gut erreichen können, bietet dafür gute Möglichkeiten. Beispielsweise können sich die Bewohner*innen hier beim gemeinsamen Relaxen, bei der Gartenarbeit oder auch beim Grillen begegnen. Dafür möchten wir mit den Bewohner*innen den Garten gestalten und eine Terrasse sowie ein Hochbeet anlegen. Auch werden Gartengeräte und -möbel, verschiedene Sitzgelegenheiten und ein Pavillon benötigt. Die Finanzierung dieser Anschaffungen übernehmen leider nicht die Kostenträger, weswegen wir auf Spenden angewiesen sind.

Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, den inklusiven Alltag der Bewohner*innen unseres neuen Wohnhauses zu unterstützen.

Hintergrund

Das barrierefreie Haus hat drei Etagen, einen Fahrstuhl und bietet Platz für 23 Erwachsene mit verschiedenen Hilfebedarfen. In der dritten Etage gibt es vier Appartements für betreutes Wohnen. Die Bewohner führen ihren Alltag so eigenverantwortlich wie möglich, mit Unterstützung der Mitarbeiter.

Dazu zählt, dass sie tagsüber einer Tätigkeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen nachgehen oder tagesstrukturierende Angebote wahrnehmen, gemeinsam Haushalt, Einkaufen, Kochen und Waschen erledigen und natürlich auch über eigene Hausschlüssel und Briefkästen verfügen.